Mit dem Thema „Luftschutz im zweiten Weltkrieg“ nehmen die Teilnehmer der Geschichts-AG aus den Klassenstufen 7 bis 10 am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil. Dazu schlüpfen sie in die Rolle von Historikern, sichten Quellen und besuchen geschichtsträchtige Orte in der Stadt.

In diesem Rahmen besuchte die AG am 09.11.22 die Theresienkapelle im Singener Industriegebiet. Diese Kapelle - 1942 erbaut von deutschen Kriegsgefangenen unter französischer Besatzung – war einst Teil eines Kriegsgefangenenlagers und steht dabei auf ganz besonderem Grund: Denn das Fundament der Kapelle ist ein Bunker, der auf die unmittelbare Vorgeschichte verweist. Dieser verläuft zick-zackförmig unter der Kapelle, hat mehrere Zugänge und wurde ursprünglich für umliegende Anwohner errichtet. Zunächst zugeschüttet, wurde der Bunker erst Jahre nach Kriegsende freigelegt und für Interessierte geöffnet.

Dies und vieles mehr brachte uns der bekannte Singener Ehrenbürger Wilhelm Waibel näher, der die Gruppe nicht nur eindrucksvoll über die Geschichte der Kapelle informierte und auf alle Fragen eine Antwort hatte, sondern auch eine Führung durch die Räumlichkeiten und den Bunker gab.

Das Bild zeigt das Innenleben des Bunkers.

Bunker Theresienkapelle